Referentin: Anastasia Schatz
Integral Business Guidance:
Eine zeitgemäße Grundlage für persönliche und organisatorische Entscheidung.> Zurück zur Startseite
Nichts ist so, wie es mal war… richtig?
Die Welt ist komplex, nicht immer fassbar, schnelllebig und auch nicht wirklich eindeutig. Alle Bereiche des Lebens scheinen von diesem allgegenwärtigen Zeitgeist betroffen zu sein und fordern nach umfassenden, lebensnahen und zeitgemäßen Lösungsansätzen. Sowohl das eigene Wirken im Business, im Alltag und in Beziehungen, als auch der Bezug zu den eigenen Wünschen, Werten und Vorstellungen haben in diesem Zusammenhang an Bedeutung gewonnen. Starre Strukturen sowohl in der Gesellschaft als auch in der eigenen Persönlichkeit werden stärker denn je herausgefordert. Zudem hat das eigene Denken und das eigene Handeln auf Grund der globalen, vernetzten Strukturen und der rasanten Informationstechnologien eine zunehmend weitreichende Auswirkung.
Nun, wie gehen wir damit um?
In diesem Zusammenhang stellen sich folgende entscheidende Fragen: Woran können eigene Entscheidungen denn überhaupt noch festgemacht werden? Welchen Informationen soll Beachtung geschenkt werden? Und was genau bietet letztlich eine hilfreiche Orientierung für einen weisen und verantwortungsvollen Umgang mit den eigenen Ressourcen und den Ressourcen der Gesellschaft oder Umwelt? Offensichtlich geht es hierbei nicht länger um das eigene Wohl, sondern um weitreichende Werte, Einstellungen und Impacts. Die Vernetztheit unseres Daseins zeigt, dass Entscheidungen und Handlungen wirklich klug eingebettet sein dürfen, können und sollen.
Ken Wilber hat als einer der bekanntesten zeitgenössischen Philosophen und Hauptbegründer der integralen Theorie, eine umfassende lebens- und erfahrungsnahe Grundlage zur Betrachtung der Welt und des eigenen Wirkens begründet. Das Ziel des integralen Modells ist es, eine möglichst ganzheitliche Sicht der Dinge anzunehmen. Dabei spielt die Wechselwirkung der äußeren und inneren Welt als auch individuelle und kollektive Werte eine entscheidende Rolle. Der Mensch existiert eingebunden in biologische, technologische, soziale und spirituelle Strukturen, wird durch diese beeinflusst und beeinflusst diese wiederrum auch selbst. Sein ganzheitliches Modell bildet eine Art Landkarte oder auch Orientierungshilfe, die es ermöglicht, ein Phänomen/ eine Situation/ eine Beziehung/ oder ein Problem aus einer möglichst umfassenden Perspektive zu betrachten und daraus lebensbejahende Schlüsse zu ziehen.
Der Vortrag gibt einen Überblick zu den Grundprinzipien der integralen Theorie und zeigt anhand praktischer Beispiele, wie diese Herangehensweise zur Orientierung herangezogen werden kann.